Von Malaria bis Tuberkulose: Wie man böse Überraschungen im Urlaub vermeidet

23.05.2018 | Gesundheitstipps

Endlich ist es soweit: Der Sommer steht vor der Tür und die Urlaubsvorbereitungen laufen auf Hochtouren. Doch dabei muss an vieles gedacht werden – auch Tropenkrankheiten gehören dazu. Damit der Traumurlaub nicht zum Albtraum wird, gilt: frühzeitig informieren und schützen.

Was kommt wo vor?

Die Liste der schönsten Urlaubsländer ist lang – die der Tropenkrankheiten aber leider auch. Doch wo treten Malaria, Hepatitis C und Co. auf? Zum Glück muss man nicht alles im Gedächtnis behalten, denn es gibt genug Anlaufstellen, die Hilfe bieten:

  • reisemedizinische ärztliche Beratung
  • Website des Auswärtigen Amts
  • Tropeninstitute
  • Gesundheitsämter

Kleiner Tipp: Auf der Website der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt es Karten zur Verbreitung einzelner Krankheiten. So ist ein bestmöglicher, anschaulicher Überblick garantiert.

Welche Schutzmöglichkeiten gibt es?

Gegen viele Krankheiten kann man sich impfen lassen.5 Aber gegen welche genau? Und wogegen gibt es leider keinen Impfschutz? Auch hier helfen die oben genannten Anlaufstellen weiter.

Was hilft noch?

Gegen Mückenalarm:

  • Insektensprays zum Auftragen auf die Haut
  • Imprägnierung der Kleidung
  • Moskitonetze
  • Mückenstecher
  • Räucherspiralen
  • Tragen langer, heller Kleidung

Damit Magen-Darm-Probleme nicht den Traumurlaub verderben:

  • gefiltertes, desinfiziertes oder abgekochtes Wasser zum Trinken, Kochen, Geschirrspülen und Zähneputzen verwenden
  • ausschließlich sichere Nahrungsmittel zu sich nehmen
  • kochen, selbst schälen und gegebenenfalls desinfizieren
  • unbedingt Fliegen von Nahrungsmitteln fernhalten
  • Hände so häufig wie möglich mit Seife waschen (vor allem nach dem Toilettengang) und insbesondere vor der Essenzubereitung sowie dem Essen an sich
  • Hände desinfizieren oder Einmalhandtücher verwenden

Damit die schönste Nebensache der Welt nicht mit einem Arztbesuch endet:

  • Kondome benutzen
  • Kondome aus Deutschland mitbringen
  • Sexualkontakte vermeiden

Was tun, wenn es doch zu einer Erkrankung kommt? Ganz klar: einen Arzt oder eine Klinik aufsuchen und folgendes beachten:

  • Qualifikationen und Qualitätsstandards checken
  • Verständigungsprobleme mithilfe eines Dolmetschers vermeiden
  • Termin und Ablauf der Behandlung genau abstimmen
  • vorab einen exakten Kostenvoranschlag geben lassen
  • Informationen zu eventuellen Vorerkrankungen schnellstmöglich bereitstellen

Wer hohe private Kosten vermeiden will, besorgt sich zudem am besten noch vor Abreise eine Auslandskrankenversicherung. Sollte es im Fall der Fälle bei der Arztsuche oder Behandlung zu Problemen kommen, hilft die Krankenkasse weiter.

Quellen: