Halsschmerzen, was hilft wirklich?

02.02.2023 | Gesundheitstipps

Halsschmerzen, Husten, Heiserkeit. In der kalten Jahreszeit kämpfen viele Menschen mit den typischen Symptomen einer Erkältung. Wenn es im Hals kratzt und das Schlucken schmerzt, greifen Sie am besten zu bewährten Hausmitteln, um die Beschwerden zu lindern. Antibiotika sind in der Regel nicht nötig. Ihr Einsatz kann sogar riskant sein. Wir stellen Ihnen in diesem Artikel einfache und bewährte Hausmittel gegen Halsschmerzen und Heiserkeit vor.

Was sind Halsschmerzen?

Halsschmerzen treten meist im Rahmen einer Erkältung auf. Sie können aber auch ein Corona-Symptom sein. Die häufigste Ursache für Halsentzündungen sind Viren. Breiten sich die Viren im Rachenraum aus, kann sich die Rachenschleimhaut entzünden und das kann zu Halsschmerzen führen. Einseitige Halsschmerzen sind eher selten. Weitere Symptome sind Schluckbeschwerden, Halskratzen und Trockenheit im Hals. Außerdem können die Lymphknoten am Hals anschwellen und auf Druck empfindlich reagieren. In einigen Fällen kann sich die Entzündung auf den Kehlkopf und die Stimmlippen ausbreiten. Die Folge ist Heiserkeit. Unsere Stimme klingt belegt und rau. Wir können nur noch leise sprechen und unsere Stimme kann sogar komplett versagen.

Gibt es weitere Ursachen für Halsweh?

Neben einer Erkältung können zum Beispiel auch das Pfeiffersche Drüsenfieber, das durch das Epstein-Barr-Virus ausgelöst wird, für starke Halsschmerzen sorgen. Gerade bei Halsschmerzen bei Kindern kommen weitere Erkrankungen infrage. Zum Beispiel eine Rachen-, Kehlkopf- oder eitrige Mandelentzündung, Scharlach und Mumps. Am besten, Sie gehen mit Ihrem Kind zum Arzt, wenn nicht klar ist, woher die Halsschmerzen kommen.

Wie lange dauert der Schmerz im Hals?

Erkältungen gehören zum Winter wie Frost und Schnee. Viren mögen nämlich kaltes Wetter und überheizte Räume. Neben Halsschmerzen und Heiserkeit ist Schnupfen oft eines der ersten Anzeichen. Hinzu kommen leichtes Fieber und ein allgemeines Unwohlgefühl. Die Infektion folgt meist einem klaren Schema, das der Volksmund sehr treffend beschreibt: Eine Erkältung kommt drei Tage, bleibt drei Tage und geht drei Tage.

Wie lange dauert der Schmerz im Hals?

Erkältungen gehören zum Winter wie Frost und Schnee. Viren mögen nämlich kaltes Wetter und überheizte Räume. Neben Halsschmerzen und Heiserkeit ist Schnupfen oft eines der ersten Anzeichen. Hinzu kommen leichtes Fieber und ein allgemeines Unwohlgefühl. Die Infektion folgt meist einem klaren Schema, das der Volksmund sehr treffend beschreibt: Eine Erkältung kommt drei Tage, bleibt drei Tage und geht drei Tage.

Halsschmerzen – was tun?

Wenn Sie sich infiziert haben, hilft am besten Abwarten und Tee trinken. Denn jede Art von Behandlung kann die Beschwerden nur lindern, gegen die Viren selbst ist sie machtlos. Es ist nicht notwendig, dass Sie sich teure Medikamente aus der Apotheke besorgen. Omas Hausmittel haben sich über Generationen bewährt und sind äußerst preiswert.

Die besten Hausmittel bei Halsschmerzen

Was funktioniert besser: Lutschpastillen mit Isländisch-Moos oder besser Halswickel? Hier finden Sie ein paar altbewährte Hausmittel bei Husten, Schnupfen und Schmerz im Hals.

Hausmittel Tipp 1: Heiße Zitrone ist eine gesunde Sofortmaßnahme bei Halsweh

Warme Getränke tun bei Schluckbeschwerden gut, weil sie die Schleimhäute feucht halten und der Hals erst einmal weniger kratzt. Ein altbekanntes Halsschmerzen-Hausmittel ist heißes Zitronenwasser. Das in der Zitrone enthaltene Vitamin C stärkt das Immunsystem und ist gesund. In 100 Gramm Zitrone stecken rund 50 Milligramm Vitamin C. Das entspricht dem halben Tagesbedarf an Vitamin C bei einem Erwachsenen. Dafür den Saft einer Zitrone in eine große Tasse geben, mit kochendem Wasser auffüllen und mit einem Löffel Honig abschmecken. Ebenfalls wohltuend sind Kräutertees mit Salbei, Fenchel, Anis oder Kamille. Ihre Inhaltsstoffe wirken desinfizierend und hemmen das Wachstum von Bakterien. Und allein den heißen Tee zu schlucken lindert das Kratzen im Hals.

Hausmittel Tipp 2: Inhalieren bei akuten Halsschmerzen

Heißer Wasserdampf befeuchtet die Luftwege, löst Schleim, regt die Durchblutung an. Besonders bewährt hat sich auch bei starken Schmerzen das Inhalieren von Salzwasserdampf, da Salz desinfizierend wirkt. Und so geht es: Füllen Sie zwei Liter kochendes Wasser in eine große Schale, lösen Sie drei Esslöffel (unbehandeltes) Salz darin auf. Beugen Sie sich mit dem Kopf über das Gefäß. Am besten legen Sie sich ein Handtuch über Kopf und Schultern, damit der Dampf nicht so leicht entweichen kann. Atmen Sie gleichmäßig etwa zehn Minuten ein und aus.

Hausmittel Tipp 3: Gurgeln bei akuten Halsschmerzen

Auch fürs Gurgeln hat sich warmes Salzwasser bewährt. Es hat einen abschwellenden Effekt auf die Schleimhäute und tötet Keime. Dafür in einem Glas Wasser einen halben Teelöffel Salz auflösen. Wenn Sie den Geschmack nicht ertragen können, eignen sich auch Salbei- und Kamillentee sehr gut. Gurgeln Sie dreimal täglich.

Hausmittel Tipp 4: Warme Halswickel bei Halsweh

Ein feucht-warmer Halswickel soll die Durchblutung ankurbeln und den Heilungsprozess bei Halsschmerzen und Heiserkeit unterstützen. Ein aufgewärmter Halswickel eignet sich besonders bei länger anhaltenden Beschwerden. Einfach ein Geschirrtuch in warmes Wasser tauchen, gut auswringen und um den Hals wickeln. Anschließend ein trockenes Frotteetuch als zweite Lage darüberwickeln. Zum Abschluss wickeln Sie einen Schal um das Wickelpaket. Den Wickel 30 Minuten tragen.

Hausmittel Tipp 5: Kalte Halswickel gegen den Schmerz im Hals

Pfarrer Sebastian Kneipp hat Halswickel und Auflagen als Hausmittel berühmt gemacht. Halsschmerzen lindert ein Quarkwickel. Er wirkt angenehm kühlend, abschwellend und hemmt Entzündungen. Am besten den zimmerwarmen Quark auf ein Baumwolltuch etwa einen Zentimeter dick auftragen und die Ränder umschlagen. Anschließend so um den Hals legen, dass sich zwischen Hals und Quark nur eine dünne Lage Stoff befindet. Mit einem Schal fixieren. Den Quarkwickel so lange tragen, bis der Quark getrocknet ist.

Hausmittel Tipp 6: Honig hilft bei Halsschmerzen

Die antimikrobielle Wirkung von Honig hilft bei Halsschmerzen. Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass Honig gegen Entzündungen im Mund und bei der Wundheilung effektiv hilft. Die antimikrobielle Wirkung hat Honig allerdings nur, wenn er nicht wärmebehandelt wurde. Entweder pur naschen oder in Milch oder Tee verrühren. Beide dürfen nicht zu heiß sein, da der Honig sonst seine gesundheitsfördernden Effekte verliert.

Hausmittel Tipp 7: Salbei – Heilpflanze mit antibakterieller Wirkung

Der Name ist bei Salbei (Salvia) Programm. Denn Salvia leitet sich vom lateinischen Wort für heilen (= salvare) ab. Das medizinische Heilkraut wirkt antibakteriell und reduziert das Wachstum von Viren und Pilzen. Die ätherischen Öle im Salbei wirken außerdem schweißhemmend, abschwellend und schmerzlindernd. Bei Halsschmerzen ist Salbei ein wahrer Alleskönner. Schon im Mittelalter lutschten Mönche selbstgemachte Salbeibonbons. Mit heißem Wasser aufgegossen ergeben die Blätter einen heilsamen Tee, der sowohl getrunken, als auch gegurgelt werden kann. Auch Lutschpastillen mit Isländisch Moos wird eine gute Wirkung nachgesagt. Sie enthalten Schleimstoffe, die bei Halsschmerzen und Reizhusten helfen können. 

Wie kann ich mein Immunsystem bei einer Infektion unterstützen?

Zwei bis drei Erkältungen macht ein Erwachsener pro Jahr durch. Natürlich ist es lästig, wenn die Nase läuft und der Hals kratzt. Aber sehen Sie es positiv! Eine Erkältung ist wie Jogging für das Immunsystem. Der Kontakt mit den Viren fordert die körperliche Abwehr heraus und trainiert sie auf diese Weise. Beim nächsten Kontakt mit Viren sind Sie dann noch besser gewappnet. Wenn Sie dem Immunsystem bei einem grippalen Infekt helfen wollen, dann

  • schonen Sie sich: Ruhe und Schonung hilft gereizten Schleimhäuten. Akzeptieren Sie, dass Sie momentan nicht so leistungsfähig sind wie sonst. Machen Sie lieber einen gemütlichen Spaziergang, statt eine Runde zu joggen.
  • schlafen Sie ausreichend: Gehen Sie zeitig mit einer Wärmflasche zu Bett. Die Immunabwehr hält nämlich einen Tag-Nacht-Rhythmus ein. Bekommt der Organismus zu wenig Schlaf, stellt er nicht nur weniger Immunzellen her, sie arbeiten auch schlechter.
  • nehmen Sie Fieber ernst: Spätestens, wenn Sie Fieber bekommen, sollten Sie ein paar Tage im Bett bleiben. Es könnte ein Anzeichen dafür sein, dass Sie doch an einer echten Grippe leiden. Außerdem besteht das Risiko, dass Sie infolge der Erkältung beispielsweise eine Herzmuskelentzündung entwickeln, wenn Sie jetzt nicht auf sich achten.

Gehen Sie zum Arzt: Wenn Ihre Halsschmerzen nach etwa drei Tagen nicht besser werden, wenn Sie hohes Fieber bekommen oder starke Schluck- und Atembeschwerden, sollten Sie Ihren Hausarzt konsultieren.

Quellen: