"Mit einer Krebsdiagnose wird von einem Tag auf den anderen die Welt auf den Kopf gestellt. Und neben der Angst, die dies auslöst, kommen auch viele Fragen hinzu. Fragen, den eigenen Umgang mit der Krankheit betreffend, aber auch Fragen welche Auswirkungen das auf das alltägliche Leben hat und wie damit umgegangen werden kann. Uns ist es wichtig, unsere Mitglieder umfassend und damit insb. auch in diesen schwierigen Lebenssituationen zu unterstützen."
Benno Schmeing
Vorstand für Produktmanagement, Versicherungstechnik Betrieb und Kapitalanlage bei der SDK
Aktiv gegen Krebs

Das neue Angebot steht vollversicherten Mitgliedern der SDK seit Juli zur Verfügung, insbesondere in Bezug auf die am häufigsten vorkommenden Krebserkrankungen in Deutschland, also Brust-, Darm-, Lungen-, oder Prostatakrebs. 

Die leitliniengerechte ärztliche Behandlung ambulant oder stationär ist die wichtigste Säule in der Krebsbehandlung. „Jedoch fühlen sich viele Betroffene nach ihrer Diagnose überfordert, vor allem bei dem Management von Alltag, Familie und Beruf, sowie dem Nebenwirkungsmanagement“, berichtet Henning Glöckner, Arzt & fachlicher Leiter des Gesundheitsprogramms bei widecare.  Daher ist es das Ziel, den Teilnehmenden zum Aufbau einer Patientenkompetenz zu verhelfen und sie über ihre Erkrankung und die Veränderungen, die sie mit sich bringen kann, aufzuklären. Ein wesentlicher Aspekt ist aber auch die psychologische Unterstützung und Begleitung. Ein persönlicher medizinisch ausgebildeter Gesundheitsmanager begleitet die Teilnehmenden im gesamten Programm, das modular aufgebaut ist und bis zu 8 Monate dauern kann. 

In sechs unterschiedlichen Schwerpunktmodulen werden die Betroffenen begleitet, beispielsweise im Modul Partnerschaft & Familie, Mentale Gesundheit, Bewegung, Ernährung oder im Nebenwirkungsmanagement. Jede und jeder erhält individuell zur persönlichen Lebenssituation die passende Begleitung. „Von der Erstdiagnose über laufende Behandlungen bis hin zu palliativen Verläufen befinden sich die Teilnehmenden in ganz unterschiedlichen Krankheitsstadien und haben sehr unterschiedliche Bedürfnisse“ so Glöckner weiter. 

Ergänzt wird das Programm wie bei allen widecare Gesundheits­programmen durch eine digitale Komponente. Je nach Bedarf und Zeitpunkt erhalten die Teilnehmenden Zugang zu Apps, die sie bei der Genesung und ihrem Behandlungsweg unterstützen sollen. „Wir legen dabei größten Wert drauf, die qualitätsführenden Anbieter als Kooperationspartner zu gewinnen“, meint Stephanie Machoi, Geschäftsführerin von widecare. „Die Menschen sollen in dieser Lebensphase die bestmögliche Unterstützung von uns erhalten, die wir ihnen bieten können.“