Sommer, Sonne, Schwitzen: Trinktipps für heiße Tage

24.05.2018 | Gesundheitstipps

Schon gewusst? Bis zu 2,5 Liter Wasser verliert unser Körper durchschnittlich pro Tag1 und im Sommer sind es sogar noch mehr. Nicht nur für Sportskanonen heißt es: trinken, trinken und nochmals trinken. Das gilt für alle – egal ob im Freibad oder einfach nur auf der Arbeit. Wer mehr schwitzt, muss mehr trinken.

36 Grad und es wird noch heißer! Was für Sonnenanbeter ein Traum ist, findet der Körper nicht so lustig. Er schlägt Überhitzungsalarm und schützt sich selbst indem er die Gefäße weit stellt. Das Resultat? Der Schweiß fließt in Strömen. So kühlt sich der Körper ab. Das kann natürlich unangenehm sein – gerade auf der Arbeit, wenn die Kollegen Schweißflecken oder Gerüche bemerken. Da hilft nur lockere, luftige Kleidung, dann muss es gar nicht zu diesen Momenten kommen.

Weniger ist mehr – zumindest auf einmal

Beim Schwitzen verlieren wir zusätzlich Flüssigkeit – sogar bis zu zwei Liter. An solchen Tagen darf man daher doppelt bis dreifach so viel trinken. Denn wer zwei bis drei Prozent seines Körpergewichts an Flüssigkeit verliert, kann bereits Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit oder Muskelkrämpfe bekommen. Wichtig ist, dass man es nicht gleich übertreibt mit der Trinkmenge. Unser Magen ist nicht immer sehr belastungsfähig. Er streikt, wenn wir mehr als einen halben Liter Flüssigkeit in kurzer Zeit zu uns nehmen.

Kein Durst

Wieso trinken, wenn man doch eigentlich noch gar keinen Durst hat? Wenn es erst zum Durst kommt, ist es eigentlich schon zu spät. Denn unser Durstgefühl setzt dann ein, wenn schon zu viel Flüssigkeit verloren gegangen ist. Daher ist regelmäßiges Trinken ein Muss. Vor allem dann, wenn man an heißen Tagen Sport macht oder im Garten werkelt.

Gute Durstlöscher

Wer am liebsten eisgekühlte Getränke genießt, löscht den Durst nur kurzfristig. Kalte Getränke können zudem Magenprobleme hervorrufen. Außerdem regen sie den Körper dazu an, Wärme zu erzeugen. Das ist nicht nur kontraproduktiv, sondern kann auch den Kreislauf belasten. Doch auch zu heiße Getränke sind schlecht: Sie verstärken das Schwitzen, was wiederum den Flüssigkeitsverlust erhöht. Auch wenn die Umgewöhnung schwerfällt, Getränke bei Zimmertemperatur sind die besten Durstlöscher. Vor allem Leitungs- und Mineralwasser, Kräuter- und Früchtetees und Saftschorlen.

Trinkmuffel? – Tipps & Tricks

Nicht jedem fällt es leicht, immer ausreichend zu trinken. Hier ein paar Tipps für bewussteres Trinken:

  • komplette Trinkmenge am Morgen bereitstellen
  • immer ein Getränk in Sichtweite haben
  • „Trink-Wecker“ auf dem Smartphone einstellen
  • nach dem Trinken das Glas sofort wieder auffüllen
  • zum Essen ein Getränk zur Hand haben
  • Strichliste führen, wie viel bereits getrunken wurde
  • Für mehr Abwechslung: Wasser mit Minze, Zitrone oder ähnlichem aufpeppen

Sport trotz Hitze

Wer auch an heißen Tagen nicht auf Sport verzichten mag, sollte folgende Tipps beherzigen:

  • Regelmäßige Pausen beugen Überhitzung vor und helfen dem Körper sich zu akklimatisieren.
  • Weite, luftige Kleidung macht die Wärme erträglicher, gleiches gilt für leichtes Essen.
  • Aktivitäten an den Tagesrand schieben, das heißt in den frühen Morgen oder in den Abend.
  • Möglichst im Schatten bewegen und den Sonnenschutz nicht vergessen.

Quellen: